Wurzelbehandlung unter Mikroskop

Die bei Patienten ungeliebte Wurzelbehandlung wird immer mehr zum Handlungsbereich für Spezialisten. Eine perfekte Behandlung des Wurzelkanals, insbesondere nach neusten Methoden, erfordert vom Zahnarzt viel Erfahrung, Geduld und umfangreiche Fortbildungen. Durch neue Entwicklungen und Techniken ist die Zahnmedizin heute so weit, die Behandlung unter 24-facher Vergrößerung durchzuführen und kleinste Abweichungen sofort auszugleichen. In der Regel werden alle Wurzelkanäle sorgfältig unter genauster Prüfung aufbereitet und die Langzeitprognose des Zahnes verbessert.

Mit besonderen Instrumenten lassen sich stark gekrümmte Kanäle im schonenden Verfahren gut reinigen und tragen maßgeblich zum Erfolg der Behandlung bei. Lupenbrille und Mikroskop sind unerlässlich bei der Behandlung. Erst unter der Vergrößerung zeigen sich versteckte Wurzelkanäle, umfangreiche Verästelungen und verschiedene Hohlräume.

Diese aufwändigen Behandlungen erfordern viel Geschick und Geduld und lassen sich nur mit Zuzahlungen des Patienten realisieren.
Woran liegt das?
Die Technik ist soweit fortgeschritten, dass wir die Langzeitprognose eines Zahnes erheblich verbessern können. Leider zahlen die Krankenkassen weiterhin die gleichen Beiträge, die für weniger aufwendige und erfolgreiche Behandlungen der Vergangenheit festgelegt wurden. Eine Alternative erlaubt das vorhandene Vertragschaos leider zur Zeit nicht. 

Eine unzureichend durchgeführte Wurzelbehandlung führt langfristig zur erneuten Infektion des Wurzelkanals und damit zu einer entzündlichen Reaktion im Knochen. Diese kann dann nur unter Nutzung der aufwändigen Verfahren revidiert und erneuert werden. Oft muss nun chirurgisch die Wurzelspitze gekappt werden – somit gibt es im Grunde zu unseren modernen Behandlungsverfahren keine wirkliche Alternative.

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