Immer mehr Menschen lassen Stress über ihre Zähne ab – es kommt vermehrt nachts oder auch tagsüber zu Knirschen. Diese anhaltende Belastung des Kausystems führt dauerhaft zu Verspannungen und Überlastungen der Muskulatur und damit häufig zur Entstehung weiterer Symptome wie Kopfschmerzen oder Tinnitus.
Nicht jeder Patient, der knirscht, ist ein CMD Patient (craniomandibuläre Dysfunktion). Der ansteigende Stresslevel der Bevölkerung führt zu einer proportional steigenden Anzahl von Knirschern und Pressern. Im Normalfall kann mit Physiotherapie, Massagen, Entspannungsübungen und einer Knirscherschiene erfolgreich therapiert werden. Erst wenn weitere Symptome, wie eine unbestimmte oder nicht richtige Bisssituation, chronischer Gesichtsschmerz, undefinierte Beschwerden im Kopf-/ Hals-Bereich und schmerzhaftes Kiefergelenkknacken, hinzukommen, sollten unbedingt weitere Maßnahmen getroffen werden.
Weitere Maßnahmen bedeuten: Eine umfangreiche Analyse von Fehlstellungen des Kiefers und Störungen der Bisssituation sowie Fehlfunktionen der Kaumuskulatur. Ebenfalls gilt es, Fehlbelastungen der Zähne, und/ oder asymmetrische Abweichungen der Muskelgruppen bei Bewegungen des Unterkiefers nach rechts oder links genau zu analysieren.
Dabei werden verschiedene Faktoren wie Stress, psychische Belastung, Physiologie, Orthopädie, und kieferorthopädische Frühbehandlungen des Patienten berücksichtigt.
Eine umfassende Diagnostik und Therapie von CMD gelingt oft nur fachübergreifend. Viel Geduld und Ausdauer des Patienten sind erforderlich, damit beides erfolgreich durchgeführt werden kann. Denn nur wer die genauen Ursachen kennt, kann langfristig die Symptome beherrschen.
Wenn Sie sich selbst hier wieder erkennen oder Fragen zu diesem Thema haben, sind wir gerne persönlich für Sie da und beraten Sie.
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